Am 14. Juni verstarb nach langer Kankheit, aber dennoch plötzlich ein langjähriger Wegbegleiter und Unterstützer des Türmchens sowie des Freundeskreises: Stefan Halbweisen. Er hatte vor seinem Tod eine Ausstellung seiner Foto-Collagen geplant. Sie wurde jetzt zu Ende vorbereitet.
Am Samstag, 28. August, findet um 12 Uhr im Café der “insel” (Volkshochschule) die Ausstellungseröffnung statt.
Stefans Lebensgefährtin Tanja Wischnewski wird anwesend sein und den Bezug zu den Bildern herstellen. Alexander Bach spielt am Klavier.
Die Ausstellung läuft bis zum 2. Oktober.
Zur Ausstellung:
Leinwanddrucke mit Ruhrgebietsmotiven der ungewöhnlichen Art präsentiert Stefan Halbeisen (†), gebürtiger Polsumer,
mit seinen Motiv-Editionen „Revierblicke“ und „Stadtblicke“. Ihn zog es in seiner Freizeit mit seiner Kamera immer wieder zurück in seine Heimatstadt Marl und die Städte des Reviers. Dort fotografiert er markante Orte wie den Polsumer Dorfkern, die Marler Rathaustürme oder die Altstadtkirche St. Georg, aber auch Industriedenkmäler wie die Zeche Ewald in Herten.
Das Besondere sind die neuen Perspektiven: Durch Verfremdung und das Einfärben der Bauwerke in Kombination mit weiteren Elementen der Stadt entstehen Collagen, die die Orte aus einem neuen Blickwinkel zeigen und ihre Einzigartigkeit dokumentieren. Der Motivkünstler wollte so seine Faszination für das Ruhrgebiet und die Industriekultur mit anderen Menschen teilen.
Alle Freunde und Förderer des Türmchens sowie alle Bürgerinnen und Bürger sind am Samstag herzlich zur Ausstellungeröffnung eingeladen.
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