Rund 70 ehrenamtlich aktive Mitglieder des Türmchen-Freundeskreises tragen Woche für Woche dazu bei, dass die Kinder- und Jugendbücherei ihren Lesern ein lebendiges, vielfältiges Programm bieten kann. Erfreulich ist nicht nur, dass die Zahl der Helfer im Vergleich zum Vorjahr um etwa 20 Menschen angestiegen ist. Mit 538 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden (2015 waren es 440) stellten sie sogar einen neuen Rekord auf.
Traditionell bedankte sich der Freundeskreis für dieses Engagement jetzt mit einem leckeren Frühstück im Café Triangel. Mehr als 40 Ehrenamtliche folgten der Einladung. Norbert Pfänder, zweiter Vorsitzender des Türmchen-Freundeskreises, hob in seiner Begrüßungsrede hervor, dass die mehrere Hundert Veranstaltungen im vergangenen Jahr von der Vorlesestunde bis zur Klassenführung ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen nicht denkbar gewesen seien. Sie engagierten sich viefältig: als Lesepaten, beim Kasperle-Theater, bei Bastelaktionen, beim Stadt-Jubiläum, beim Deutsch-Unterricht für Flüchtlinge mit gleichzeitiger Kinder-Betreuung …
Bürgermeister Werner Arndt, der gemeinsam mit Theaterleiter Cornelius Demming zu Besuch gekommen war, betonte, dass beim Türmchen-Freundeskreis der Anteil der Aktiven an der Gesamtmitgliederzahl besonders hoch sei: „Ein Drittel – das ist ausgezeichnet!“ Im Gegensatz zu diversen anderen Bereichen funktioniere die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Jugendbücherei vollkommen reibungslos. Auch die Überleitung jugendlicher Leser vom Türmchen hinüber in die Erwachsenenbibliothek im Marler Stern gelinge inzwischen viel besser als in früheren Jahren. In Politik und Stadtverwaltung genieße der Freundeskreis daher ein so hohes Ansehen, dass der Kulturausschuss des Rates dem Verein unlängst bei der Verteilung von Zuschüssen mehr Geld für dessen Integrationsarbeit anvertraut habe als beantragt. Arndt: „Im Türmchen ist jeder Euro gut angelegt.“
Als Dankeschön für die geleistete Arbeit luden Bürgermeister Werner Arndt und Theaterleiter Cornelius Demming die Türmchen-Freunde zu einem kostenlosen Besuch ins Theater Marl ein. Demming betonte, dass Theater und Bücherei gleichermaßen die Aufgabe hätte, „die Sprache zu pflegen und sie den Menschen schmackhaft zu machen“.
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