Wie heißt der Superstar aus Recklinghausen? Und wo kann man im Sommer im Vest Ski fahren? Wer findet in einem Suchbild den kürzesten Weg zum Türmchen? Mehr als 700 Kinder aus Marl bewiesen beim Preisausschreiben „Meine Stadt – Unser Vest – Unser Revier“, dass sie richtige kleine Experten für ihre Stadt und die Umgebung sind.
Unter allen Kindern, die die richtigen Antworten wussten, wurden jetzt 70 Teilnehmer ausgewählt, die sich am 22. September im Türmchen über einen Spiel- oder Buchpreis freuen konnten. Sie wurden vom stellvertretenden Bürgermeister Rüdiger Schwärtzke begrüßt, der gemeinsam mit Maria Poll, Leiterin des Türmchens, Glücksfee spielte und die Reihenfolge ausloste, in der sich die Gewinner ihre Preise aussuchen durften.
„Wir haben uns das Rätsel zusammen mit den anderen Städten im Vest ausgedacht, deshalb mussten natürlich auch Aufgaben zum Kreis gelöst werden“, erklärte Maria Poll. Und weil das Motto „Kulturhauptstadt 2010“ eine wichtige Rolle bei dem Preisausschreiben spielte – die Preisausschreiben starteten jeweils in der Local-Heroes-Woche der einzelnen Städte –, galt es natürlich auch, Wissen über das Revier zu zeigen. Die 70 acht- bis elfjährigen Gewinner konnten im Türmchen zwischen Freikarten, tollen Spielen und Büchern wählen. Der Verein der insel-Freunde, der Freundeskreis der Jugendbücherei im Türmchen und die RAG Deutshe Steinkohle hatten die Gewinne gesponsert.
Schon im Mai, Juni und Juli konnten sich einige Schulklassen in Marl über Sonderpreise freuen: Unter der Führung von Regio-Guide Reiner Eggers erkundeten Schüler der vierten Klassen aus Bartholomäusschule und Carl-Sonnenschein-Schule die Halde „Lipper Höhe“. Dort erfuhren die Kinder nicht nur einiges über die Pflanzen und Tierwelt auf der Halde, die Türmchen-Mitarbeiterinnen erzählten auch Ruhrgebietssagen und tischten essbare Kohle auf. Im Juli lud die RAG Deutsche Steinkohle dann die Gewinnerklassen aus der August-Döhr-Schule, der Aloysiusschule und der Bonifatiusschule zu einer Führung in die Lehrwerkstatt ein. Besonders begeistert waren die Schülerinnen und Schüler davon, dass sie auch mal etwas eigenhändig ausprobieren durften – zum Beispiel die Rettungsliege – und sogar auf einem Förderband mitfahren durften. Und natürlich konnten im Anschluss auch Kohlestückchen zur Erinnerung mitgenommen werden.
Bei diesem schönen Erfolg ist auch schon eine Fortsetzung geplant: Im nächsten Jahr steht das Türmchen-Preisausschreiben ganz unter dem Motto des 75. Stadtjubiläums.
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